1997 - Beginn der dritten Epoche Holst

Nach einer Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann und der darin inkludierten Fachausbildung zur Herstellung und Verarbeitung von Porzellanwaren im Winterling Konzern, weiteren 16 Jahren Branchenerfahrung in der Zuliefererbranche der Hotellerie und Gastronomie, erfüllt Knud Holst (II) im Alter von 33 Jahren die kaufmännischen, fachlichen und sprachlichen Qualifikation für die III. Epoche der Firma Holst. 

Mit zunehmender Öffnung der osteuropäischen Produktionsstätten und einer voranschreitenden Globalisierung der Weltmärkte ist nahezu die gesamte deutsche Porzellanbranche 1997 am Ende. Wer noch nicht Konkurs war, stand dem Ereignis unmittelbar bevor. Holst Porzellan entschließt sich, ihre bis dahin erlangte Produkt- und Vertriebskompetenz durch ausländische Produzenten zu ersetzen. 

Knud Holst (III) beginnt mit dem Aufbau und der strategischen Ausrichtung der Handelsagentur für Glas, Porzellan und Keramik mit einer internationalen Beschaffungskompetenz. Im Schwerpunkt: Hotelporzellan und Gastronomiegeschirr. Damit führt er den Namen Holst in die dritte Generation und das Unternehmen in eine moderne, völlig neue und eigenständige Ausrichtung. 

Den Anteil der ausländischen Gastronomie haben die deutschen Porzellanmarken in den 1990er Jahren vollkommen verschlafen. Mit den Fabrikpartnern Tognana Italy und Viejo Valle (Spanien/China) etabliert Holst eine Spezialkollektion für die mediterrane Küche im deutschen Gastronomiefachhandel. Es war die Geburtsstunde der typischen italienischen Accessori im Holst Sortiment.

Mit den Partnern Lengsfeld Rhön Porzellan (Thüringen), PGM (Rumänien) und Gilitzer Porzellan Manufaktur (Thüringen) wurden Spezialsortimente entwickelt, die von den bestehenden Hotelporzellan Herstellern nicht ausreichend abgedeckt wurden. 

 

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