Der Weg des Hühneereies

Eier versorgen den menschlichen Körper mit vielen wertvollen Nährstoffen. Sie liefern nicht nur hochwertiges Eiweiß, sondern auch leicht verdauliche Energie in Form von Fett. Je länger Eier gelagert werden – egal ob gekühlt oder ungekühlt – desto mehr Vitamine gehen verloren. Dasselbe gilt auch bei Rissen in der Schale.

Beschädigte Hühnereier sollten schnell verbraucht werden, da Bakterien und Schimmelpilze in das Ei gelangen können. Unabhängig davon, ob Eier gekühlt oder ungekühlt gelagert werden, so sollte es stets ein abgedunkelter Ort sein. Sofern Eier richtig gelagert werden, ist die Gefahr vor Salmonellen gering. Überwiegend befinden sich solche Erreger eher auf der Schale, als im Inneren des Eis. Solange die Schale also intakt ist, können Erreger nicht in das Ei selbst gelangen.

Sie kaufen gekühlte Eier im Supermarkt und transportieren diese ungekühlt über 30 Minuten im warmen Auto, so bildet sich Kondenswasser auf der Schale der Eier. Dieses Wasser beschädigt die Cuticula, wodurch Keime in das Innere des Hühnereis gelangen können. Die Cuticula ist eine natürliche Schutzschicht, die mit zunehmendem Alter des Eis jedoch verloren geht.

Als Faustformel gilt, dass die Cuticula bis zu 28 Tage lang das Ei haltbar macht. Auch die Temperatur im Kühlschrank ist zu beachten. Eier sollten gekühlt bei Temperaturen von +5° C bis +8°C gelagert werden. Sowohl Ober- als auch Untergrenze der Temperatur sind dabei wichtig, denn die Eier verlieren sonst ihre Frischeeigenschaften.

Auch nach Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums sollten Eier im Kühlschrank aufbewahrt und verzehrt werden. Die Eier sollten jedoch dann nur noch erhitzt verwendet werden, beispielsweise beim Kochen oder Backen. Für Frischspeisen wie Tiramisu und Mayonnaise sind Eier, deren Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist, nicht zu empfehlen.

Text & Quelle: https://huehnerhaltung.org/

 

Und was ist mit dem Eierkarton?

Während die Eierindustrie bestmöglich für eine Milben-, Salmonellen und Bakterien freie Eingabe der Hühnereier in die Verpackung selbst sorgt, geht der Verbraucher mit diesem Eierkarton oft sehr sorglos um. Kaum jemand macht sich Gedanken, wie viele Stationen diese Pappkiste hinter sich hat, wo sie selbst gelagert und durch wie viele Hände sie bis zum Verkaufspunkt gereicht wurde. 

Aber spätestens auf dem schwarzen Kassenband stellt sich dann die Frage wie oft wird dieses desinfiziert? Bestimmt ein- oder zweimal am Tag! Bestimmt! Und die Unterseite?

Deshalb empfehlen wir für eine bessere Kühlschrankhygiene und ein gesundes Leben unbedingt ein Umpacken von Eiern, vererdetem Gemüse und allen Lebensmittelverpackungen, die der Gefahr einer Kontaktkontaminierung von Pilzen, Keimen, Viren und Bakterien unterliegen, bevor sie daheim in den Kühlschrank kommen. Vor allem die Eierkiste birgt viele unsichtbare Gefahren!

 


 

Einige Ideen aus Porzellan für eine nachhaltige Kühlschrankhygiene s.u.

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