Abstandsregeln, Hygienemaßnahmen und Prävention vor Übertragung von Viren und Krankheiten werden mit der Corona-Krise 2020 der Gabel-Food zu einem revolutionären Aufschwung verhelfen. Diese Art der Verköstigung größerer Gesellschaften ist eine probate und praktikable Alternative zur Buffetversorgung und wird dazu beitragen, das gastronomische Angebot zu erhalten.
Im Gegensatz zum Buffet, bei dem sich der Gast selbst bedient, stellt Gabelfood ein Speisenangebot dar, das kleine vorbereitete und vorportionierte Speisen unter Einhaltung der Abstandsregelungen darreicht. Bei einem guten Gabelfood-Konzept kommt der Gast selbst mit dem Speisenangebot nicht in Kontakt und kann trotzdem ein variationsreiches Angebot wahrnehmen. Dabei entspricht die gereichte Menge eines Gabelfood-Gerichtes etwa 1/3 einer Hauptspeise und verhindert so einen hohen Warenverlust, wenn das Eine oder Andere nicht ganz so mundet.
Das Serviergeschirr für ein Gabelfood-Menü - also das Porzellan - sollte einigen funktionalen Kriterien entsprechen, die es Gast und Gastgeber einfacher machen, ein Gabelfood-Bankett wahrzunehmen. So sollten die Servierartikel
- auf die Portionsgrößen abgestimmt ein,
- möglichst flach ausfallen für Transport- und Lagersysteme,
- das Porzellan für den Gast einfach zu greifen und zu halten sein,
- das Speisenangebot durch besondere Farben und Formen hervorheben,
- eine gute Stapelfähigkeit beim Abräumen haben,
- handlich und praktisch für den Verzehr im Stehen geeignet sein.
Auch der Küchenchef sollte sich bei der Auswahl der Speisen auf die Gerichte konzentrieren, die möglichst wenig schwappen oder kleckern, auf Basmatireis, Spaghetti, Bouillons und Suppen möglichst verzichten.