1998 - Beginn der Marke Holst Porzellan

Zusammen mit der Porzellanfabrik Lengsfeld Rhön in Thüringen entwickelte Knud Holst II ein spezielles Geschirr für das Speisenverteilsystem Berndorf Caldomet. Nach mehr als sieben Monaten Entwicklungszeit hatten die vier Spezialartikel am 1. Mai 1998 ihre Marktreife erlangt. Es war dieser Allianz gelungen, neben dem Fabrikat Bauscher als Marktführer für diese Systemteile, das Systemporzellan erfolgreich an große, bekannte Universitätskliniken zu liefern und sich als Zweitanbieter zu positionieren. 

Mit viel Motivation für den "Aufbau Ost" engagierte sich die gesamte Holst-Familie für die Modernisierung der einst ostdeutschen Porzellanfabriken und dem Aufbau lebensfähiger Konzeptionen. Knud Holst I in Weimar (Weimarer Porzellan), Knud Holst II in Colditz (Colditz-Porzellan) und Stadtlengsfeld (Lengsfeld-Rhön Porzellan).  

Einen Tag vor dem offiziellen Start der Holst GV-Kollektion, am 1.10.1998 versinkt Lengsfeld Rhön Porzellan unter den Altlasten in der Insolvenz. Während der Schwesterbetrieb des einstigen Thüringer Porzellan Kombinat in Kahla mit Subventionen in Millionenhöhe die Fertigung modernisieren konnte, kam sowohl in Coldiz als auch in Stadtlengsfeld kein Geld an. Beide Betriebe mussten trotz lebensfähiger Kollektionen leider schließen.   

Mit dem Anspruch des geistigen Eigentums rettete Knud Holst (II) aus der Insolvenz einige bis dahin angefertigten Zeichnungen und Formen für Systemgeschirr und konnte diese für eine Verlagerung der Produktionsstätte für Holst Porzellan retten. Dieser Markenstart von "Holst Porzellan" war sehr steinig, leistete aber im Nachhinein einen wesentlichen Beitrag zu unserer Unabhängigkeit und einer breiten Herstellungskompetenz.   

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