2004 - Holst Porzellan präsentiert GV- und Systemgeschirr

In die Entwicklung und Umsetzung des GV-Funktionsgeschirr, also gelehrtes Porzellan für Speisenverteilsysteme in Kliniken und Krankenhäusern, investierte Holst Porzellan mehr als fünf Jahre, viel Mühe und Geld. Erstmalig präsentierte sich das gesamte GV-Sortiment von Holst Porzellan im Juni 2004 als das neue Sistema Porzellan des bundesweit tätigen Zustellgroßhandels GV-Partner (Citti, Jomo & Ringel), später bekannt und vereint als Marke Chefs Culinar.

Vier Monate später, anlässlich der Fachmesse für Großverbraucher HOGATEC in Düsseldorf stellte Holst Porzellan die Kollektion Krankenhausporzellan der Allgemeinheit vor. Damit war Holst Porzellan der erste Anbieter einer gelehrten Porzellankollektion, die ganzheitlich in asiatischen Porzellanfabriken hergestellt wurde. 

Vorlage und Basis für den Formenbau bildete die Entwicklungsarbeit, die Knud Holst (II) im Jahre 1997 zusammen mit der Lengsfeld Rhön Porzellan GmbH in Thüringen begonnen hatte. Die Kollektion Krankenhausporzellan bekam einen eigenen Internetauftritt (https://krankenhausporzellan.de) und eine Vertriebsgesellschaft in Leipzig. Das Porzellanangebot umfasste, damals wie heute, alle gängigen, konventionellen Speisenverteilsysteme auf Basis von Umluft-Regenerationswärme und inaktiven Warmhaltesystemen: 

MenüMobil Airline - Berndorf Caldomet - Berndorf Caldoset - Temp-Rite Active - Berndorf Caldotray - Berndorf Caldotrolley - Hepp Intermet - Hepp Intertherm - Hepp Variotherm - Melform TS 60 - Temp-rite Skandia - Rieber Combitray - Rieber Thermotray - Stierlen Combiset -  Stierlen Frigoset - Stierlen Hotset - Stierlen Thermoset - Stierlen Variset - Temp-rite Bravo - Temp-rite Century - Temp-rite Insul-Plus - Temp-rite Futura - Temp-rite Mediteran - Blanco Quadro - Temp-rite Rondo - Temp-rite Royal - Thermohauser Dinner Champion - Thermo Future Dinner Box.

Für die bis dahin Markt beherrschenden Anbieter für Krankenhausgeschirre, Bauscher Weiden als Porzellanhersteller und Arcopal als Hartglashersteller stellte Holst Porzellan erstmalig eine ernsthafte Konkurrenz dar. Die Kombination einer Qualität a la Bauscher (Mischsortierung) zu Preisen a la Arcopal drohte den Verlust von Absatzmengen in der Grundversorgung herbeizuführen. Die Erfolgsgeschichte des generischen Porzellans hatte begonnen.

Zum Argwohn beider Markenhersteller positionierte die HOGATECH-Leitung den Messestand von Holst Porzellan direkt vor dem Stand von Bauscher Weiden und neben dem Stand von Arcopal (siehe Bild).

Im Herbst 2004 waren die Kollektionsvorstellung von Sistema und Krankenhausporzellan ein vielfach sehr kontrovers diskutiertes Branchenereignis und bildete leider auch die Vorlage für viele Nachahmer. 

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Ich habe die Datenschutzbestimmungen zur Kenntnis genommen.