2013 - Der erste isostatische Teller von Holst Porzellan

Es ist vollkommen legitim, dass jedes Unternehmen die Besonderheiten ihrer Produkte hervorhebt, obwohl diese vielleicht gar nicht so entscheidend oder anders ist. Über unsere Leidenschaft und dem Bekenntnis zur handwerklich geprägten Porzellanherstellung in kleinen Betrieben und individuellen Auflagen haben sich manch großen Premiummarken stets mit ihren industriell gefertigten Serien gestellt und vor allem die Herstellungsart ihrer isostatisch gepressten Teller ausgelobt. Weiniger II. Wahl Anfall, höhere Genauigkeit durch geringere Schwindung und riesige Produktionsmengen sind in der Tat dem klassischen Rollverfahren überlegen.

Doch wie viel Genauigkeit braucht ein Teller? Wie steht es mit der Nachhaltigkeit und der Umweltbilanz. Vor allem, wie kann man mit so viel technischem Aufwand Kleinserien (20.000 bis 500.000 Teller jährlich) rationell darstellen?   

Für uns besteht die wahre Qualität des Profiporzellan nicht in einer von Infrarot-Scannern sortierten Selektion von Geschirrteilen vollkommen makelloser Oberflächen, sondern in den einzigartigen Funktions- und Gebrauchseigenschaften, die sich nur aus der Kombination von Kaolin, Quarz und Feldspat ab einer Temperatur oberhalb von 1.320 °C ergeben. Vor allem der gewerbliche Gastgeber braucht Stabilität, Haltbarkeit, physische Resistenz und Kleinserien, die sich vom Massenprodukt abheben. Spannende, schöne Formen die am Ende mit den Dargebotenen Speisen eine gelungene Komposition ergeben.   

Mit überaus fachkundigen "Porzellan-Tüftlern" und dem steten Bemühen, jeden Tag ein kleines Stückchen besser zu werden, ist es uns im Frühjahr 2013 gelungen, Teller in isostatischer Qualität in einem unserer Partnerwerke umzusetzen. Dies aber nicht nach dem Beispiel der Massenware, sondern im Zentrum unserer Anforderungen an Qualität, Preis und Menge.

Mit der Umstellung der Erfolgsserie "Vital Level" präsentiert Holst Porzellan am 1. Juni 2013 ihre erste isostatisch gepresste Tellerserie und beginnt damit einen Kollektionsumbau im Segment der Flachteile und eine Verlagerung der Produktionsstätten auf mehrere Herstellerländer.

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