2019 - Erfahrungsaustausch mit Chinesischer Provinzregierung

Der Rohstoff Kaolin ist endlich. Menschliche Arbeitskraft wird teuer und rar. Energieverschwendung vs. Wirtschaftsleitung. Die Porzellan-produzierenden Provinzen Chinas stehen vor großen Aufgaben und gegenseitig im Wettbewerb. Im Grunde eine vollkommene Unverträglichkeit mit dem Gedanken einer Volksrepublik.

Shandong China zählt zwar geschichtlich zu den ältesten Keramik- und Kaolin verarbeitenden Provinzen, aber lange schon nicht mehr zu den Führenden. Guangxi, Hunan und vor allem Guangdong beherbergen die größten und leistungsfähigsten Porzellan- und Keramikfabriken im Reich der aufgehenden Sonne. Die Regierung Shandongs erkämpft sich ihren Platz im Exportgeschäft mühsam mit alten Fabriken, unrentablen Öfen und rauen klimatischen Umgebungen. Riesige Fabrikanlagen produzieren nur eine Handvoll unterschiedlicher Artikel in geringer Qualität. Dekorstrassen und Handmalerei können diese Formenarmut nicht balancieren.  

Auf Einladung der Provinz Shandong wird Holst Porzellan zu einem offiziellen Wirtschaftstreffen im Januar 2019 in China eingeladen. Bei klirrender Kälte, bis zu minus 28 °C, gewähren die verantwortlichen einen tiefen Blick in den Wirtschaftszweig Ceramics. Es geht um die Zukunftsaussichten der Porzellanindustrie in Shandong und in gesamt China, neue Produktionstechniken und die Halbwertzeiten von Kollektionen in Europa. China denkt um und stellt sich vor allem in den rohstoffintensiven Branchen vollkommen neu auf. Holst Porzellan will dazu beitragen, leistungsfähige Kollektionen mitzugestalten, die dem modernen Ansinnen von Umwelt, Nachhaltigkeit und sozialer Verträglichkeit entsprechen.  

 

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