Eschenbach Design Porzellan

Die erste und wirklich eigene Begegnung mit "echtem Designporzellan" hatten wir bei Holst Porzellan im Jahre 1982. Seinerzeit - unter Federführung von Dr. Hermann Winterling (Junior) - galt es unter der Marke Eschenbach Porzellan das Designporzellan der bekannten Münchner Architektin Anna Golin in den Markt einzuführen.

Die Marke Winterling Eschenbach hatte mit der Form Volute und den edlen Porzellandekoren das Thema Designerporzellan vollkommen neu erschlossen. Umsetzung und Auftritt 1982 auf der Frankfurter Frühjahresmesse (heute Ambiente) waren wirklich innovativ. Auch in Punkto Qualität und Ausführung war die Ware wirklich top.

Aber letztlich kannte "Anna Golin" kein Mensch, und der Verbraucher akzeptierte weder das Design noch die Preislage unter der Marke Eschenbach Porzellan. Das Ergebnis war desaströs und stellte wohl einen weiteren Sargnagel im Niedergang des Winterling-Konzerns Ende der 1990er Jahre. 

Porzellan zu einer Marke reifen zu lassen, war scheinbar sogar uralten Porzellandynastien nicht vergönnt. Der Erfolg von Philip Rosenthal III, den elterlichen Porzellanbetrieb als international angesehene Marke zu etablieren, war Hermann Winterling III. nicht gelungen. Einen Winterling macht nichts zu einem Rosenthal - und doch waren beide Marken am Ende pleite.    

Diese Erkenntnis bildet eine elementare Grundlage für unsere heutige Kollektion "Schlicht & Stark".

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