Als Suppenterrine bezeichnet man eine Suppenschale mit Deckel. Erstmalig Anfang des 18. Jahrhundert bei Hofe eingeführt, wurde Sie erst knapp hundert Jahre später ein fester Bestandteil der Tafelgeschirre. Warum dieses Suppen-Serviergefäß in der deutschen Sprache denselben Namen trägt wie die französische Edel-Pastete, ist nicht mehr nachzuvollziehen.
Wichtig ist nur, eine Suppenterrine hat immer einen Deckel und ist weder abhängig von einer Formvorgabe noch vom Inhalt. Praktischerweise sollten große Suppenterrinen zwei Henkel haben, an denen man sie tragen kann, ohne sich dabei die Finger zu verbrennen. Suppentassen, Suppenschalen und große Tischterrinen jeweils mit Deckel bieten naturgemäß viele Vorteile. Die Suppe bleibt länger heiß und ist auf ihren Transportwegen geschützt.
Die Wortbedeutung der Terrine, die übrigens im Gastgewerbe gleichermaßen zutreffend angewandt wird wie in der Porzellanbranche, lässt ein Rätsel offen! In der GV-Fachsprache heißen die Suppenschalen mit Deckel eben nicht Suppenterrinen, sondern Suppenschalen mit Deckel. Kurios: Kein Mensch spricht da von einer Terrine.
Über dieses Kuriosum setzen wir uns hinweg und zeigen in dieser Inspiration Suppenterrinen alle Suppengefäße mit Deckel aus unserer Kollektion. Wohl bekommt's!