7 cm Porzellan Dosierlöffel,gerade Form

Der kleinste Porzellanlöffel aus der Kollektion von Holst Porzellan misst gerade einmal 70 mm und hat eine ovale Löffelschale (Laffe) mit einer Breite von 14 mm. Die Laffe ist leicht vertieft und nimmt, wenn man sie strichvoll befüllt, eine sehr kleine Dosiermenge auf, z.B. ca. 300 mg Salz oder ca. 600 mg Cremes bzw. Extrakte.

Verwendung in der Küche
Dieser kleine Dosierlöffel wird aufgrund seiner geringen Aufnahmemenge in der Küche auch oft als Spatel bezeichnet. Er dient der Aufnahme und Portionierung von sehr teuren Gewürzen wie Safran, Bhutan oder Kampot und anderen Extrakten.

Verwendung bei Tisch
Brauereien und rustikale Restaurants servieren Salz, Pfeffer und andere Gewürze gerne offen, um den rustikalen oder naturbezogenen Charakter zu unterstreichen. Asiatische Gerichte werden mit Sojasaucen und Chili-Varianten, Wasabi, Sriacha und anderen besonders scharfen oder intensiven Saucen und Cremes serviert. Die türkische Küche portioniert mit diesem Dosierlöffel das scharfe Pul Biber, Sumak, Isot, Karab Biber, marokkanische Spezialitäten werden mit Harissa und Pamai Pai verfeinert. Derartige geschmacksverstärkende Speisengewürze erfordern einen sehr kleinen Dosierlöffel (200 - 600 mg je nach Festigkeit und Substanz), wie diesen 70 mm kleinen Dosierspatel. Unser Test-Dosierlöffel (siehe Bild) nahm strichvoll 220 mg weißen Raffineriezucker, 209 mg Speisesalz, 380 mg Shilajit und 320 mg Bienenhonig auf.
Bei gemeinsamer Verwendung entsprechender Gefäße, siehe unten (passend dazu), dosiert dieser kleine Porzellanlöffel auch Salz und Pfeffer in Duoschälchen, Zucker und Süßstoff, sowie Honig und Marmelade aus den kleinen Einweg-Portionsgläschen.

Verwendung in der Kosmetik & Gesundheit
Kosmetik- und Heilpräparate wie Tiger Balsam, Wick VapoRup, Menthol Cremes und Schmerz- und Rheumasalben, werden überwiegend in kleinen Dosen und Töpfen geliefert Um diese nicht zu verunreinigen, sollten diese Cremes und Salben niemals mit dem Finger oder Fingernagel entnommen werden. Über die Haut gelangen sowohl natürliche Pilze und Bakterien in die Gefäße als auch unnatürliche Viren und Krankheitsüberträger. Da diese Salben und Cremes meist in Badezimmern und Feuchträumen gelagert werden, können sich diese Keime und Bakterien in den geschlossenen Behältnissen vermehren und sich so zu gesundheitsgefährdenden Keimschleudern entwickeln.
Gerade bei Fieber- und Erkältungspräparaten ist die Entnahme mit einem bakterienbelasteten Finger besonders gefährlich. 

Verwendung in Apotheken und der Medizintechnik
Vor allem die hygienische Stabilität und Neutralität verleihen dem echten Feldspatporzellan hochgeschätzte und einmalige Vorteile. Seit der Erfindung des Porzellans dient es der Pharmabranche bei Forschung, Herstellung und Portionierung von Arzneien. Porzellanlöffel, Mörser und Porzellanbehälter sind in der Pharmazie ebenso wichtig wie das Mikroskop.

Empfehlung zur exakten Dosierung
Soweit exakte Mengen von Substanzen im Milligramm Bereich dosiert werden sollen, empfehlen wir die Verwendung mit einer Tara-Waage. Reinigen Sie die Oberfläche der Waage und den Dosierspatel und stellen so eine relative Keimfreiheit sicher. Messen Sie das Eigengewicht des Dosierlöffel (unser Test-Löffel 62 Milligramm) und entnehmen Sie das Pulver, Puder, das Extrakt oder die Creme aus dem jeweiligen Behälter. Überschüssige Menge zurück in den Behälter geben, bis die gewünschte Dosiermenge erreicht ist.

Das Reinigen von kleinen Porzellanlöffen
Aufgrund des geringen Eigengewichtes empfehlen wir grundsätzlich Spülgut mit einem Gewicht von weniger als 50 g in Haushaltsspülmaschinen und 100 g in Spülstrassen nicht in der Spülmaschine zu reinigen. Der hohe Wasserdruck kann das Spülgut aus der Spülposition reißen und so zu Bruch oder zu Beschädigung auch anderer Produkte in der Spülmaschine führen.
Aufgrund der guten Reinigungseigenschaften des echten Feldspatporzellan reicht es meist aus, den Löffel unter heißem Wasser (50 bis 70 °C) sauber zu machen. Eine 100% hygienische Stabilität erreichen Sie, wenn sie Porzellanlöffel in einem Topf mit kochendem Wasser erhitzen. Dabei ist ein Thermoschock zu vermeiden und die Porzellanlöffel zusammen mit dem Wasser zum Sieden bringen. Die meisten üblichen Pilze und Bakterien lassen sich auch durch die Eingabe des vorgereinigten Porzellan in die Mikrowelle beseitigen. Dabei das Porzellan nicht trocknen, sondern im feuchten Zustand einstellen. Eine hundertprozentigen antibakteriellen Zustand erreichen Sie so aber nicht.
Ein auf 50 °C vorgewärmter Löffel, z.B. unter fließendem Wasser kann auch durch Flamme, z.B. einem Bunsenbrenner oder Handbrenner in einen laborreinen Zustand versetzt werden.

Allgemeine Information zu Porzellanlöffeln
Porzellanlöffel, Dosierlöffel, Schöpfer, Schütten und Heber aus Porzellan sind nicht nur schön, sondern erfüllen wichtige Funktionseigenschaften, die alle anderen Materialien für Bestecke wie z.B. Plastik, Chromstahl, Edelstahl, Holz oder Bambus nicht bieten. Im Wesentlichen sind dies die vollkommen antiallergische und hygienische Stabilität, die totale Geschmacksneutralität, Korrosionsfreiheit, Mikrowelleneignung und die Dichte des Feldspatporzellan. Porzellanlöffel verändern auch nach Stunden, Tagen und Wochen ihrer Lagerung in essig-, salz-, oder senfhaltigen Lösungen ihre Konsistenz nicht, sind einfach und leicht zu reinigen und im Vergleich zu Metall und Stahl sogar meist viel günstiger. Im Vergleich zu Holz und Bambus nehmen sie keine Feuchtigkeit auf und werden nicht stumpf und unangenehm im Mund. Gegenüber Melamin und Plastik setzen sie bei der Verwendung heißer Speisen und Getränke keine giftigen Fremdstoffe frei.
Es hat eben seinen Grund, warum in den asiatischen Hochkulturen alle Arten von Suppen und Flüssiggerichten mit einem Porzellanlöffel gegessen werden und die angesehensten Chopsticks aus verziertem Porzellan gemacht sind. Porzellanbesteck ist ein Health-Care Produkt und besonders geeignet für Allergiker und hochsensible Menschen. In unserer Plastik belasteten Wegwerfgesellschaft bietet Porzellan eine in jeder Hinsicht gute Rückkehr zur natürlichen und gesunden Ernährung.