Versandkartons
Versandfähige Verpackungen von Holst Porzellan
DIN ISO 2248
Die Versender legen durchgängig Belastungen der Verpackung gem. DIN ISO 2248 zugrunde.
Quaderförmige Packstücke (Abb. 1)
Das Packstück ist in die beabsichtigte Transportlage zu bringen. Wenn die Transportlage nicht bekannt ist, muss - falls vorhanden - der Herstellerverschluss (Fabrikkante) die rechte senkrechte Kante der dem Betrachter zugewandten Fläche bilden.
Eine Fläche ist dem Betrachter zugewandt. Die oben liegende Fläche wird mit „1“, die vom Betrachter aus gesehen rechte Fläche mit „2“, die unten liegende Fläche mit „3“, die linke Fläche mit „4“, die dem Betrachter zugewandte Fläche mit „5“ und die abgewandte Fläche mit „6“ bezeichnet.
Die von den Flächen der Probe gebildeten Kanten werden unter Verwendung der Zahlen für die Flächen, die die Kante bilden, bezeichnet.
(Beispiel: Die Flächen 1 und 2 bilden Kante 1-2) Die von den Flächen der Probe gebildeten Ecken werden durch Verwendung der Zahlen der betreffenden Flächen bezeichnet. (Beispiel: Die Flächen 1, 2 und 5 bilden die Ecke 1-2-5)
Kurzbeschreibung des Verfahrens
Das Packstück wird über einer starren, ebenen Fläche angehoben und auf diese Fläche (Aufprallfläche) frei fallengelassen.
Aufprallfläche
Die Aufprallfläche muss horizontal, eben sowie ausreichend massiv bzw. starr sein, damit sie sich unter den Prüfbedingungen weder bewegt noch verformt.
Fallhöhe
Die DIN gibt hier Leitwerte entsprechend der Masse des Packstückes. Dabei wurden bei manueller Handhabung ergonomische Gesichtspunkte vorausgesetzt. (DIN 55439)
bis 10 kg 80cm
10 bis 20 kg 60 cm
20 bis 30 kg 50 cm
30 bis 40 kg 40 cm
40 bis 50 kg 30 cm
50 bis 70 kg 20 cm
Prüfungsfolge (10 mal freier Fall)
1 x Ecke * 3 x Kante * 6 x Fläche
Quaderförmige Packstücke
Eckenfall 2-3-5
Kantenfall 2-5,3-5, 2-3
Flächenfall 5, 6, 2, 4, 1, 3