Direktdruck

Direktdruck-Übertragung - die ultra-moderne Dekorherstellung

 
 
 

Die Technik der Direktdruck-Übertragung von Porzellandekoren stellt eine ultra-moderne Form der Dekorherstellung dar. Auf dem obigen Video zeigen wir den Direktdruck auf Flachteilen wie Tellern und Platten sowie eine Direktübertragung von Ränder- und Bänderdekoren. Diese Technik stammt ursprünglich aus der Entwicklung der vollautomatischen Fliesenherstellung und lässt sich nur auf geraden Artikeln bzw. flachen Fahnen und Rändern anbringen. 

Der Direktdruck - wie der Name schon sagt - spart die Anfertigung von Abziehbildern und trägt die keramischen Farben direkt auf den Scherben auf.  Auch entfällt das aufwändige Auftragen von Hand von Dekorbildern wie bei der Schiebebilddekoration

Auch die Farbauswahl ist noch (Stand 10/2019) sehr begrenzt und umfasst lediglich grün, blau, schwarz, braun, gelb sowie Mischfarben, die sich aus dieser Kombination ergeben. Die in obigem Video gezeigten Kerajet-Direktdruck-Übertragungsmaschinen sind extrem teuer und eignen sich ausschließlich für die Anfertigung großer Serien, also der Porzellan-Massenware. Auch die Einrichtung - also die Arbeitsvorbereitung - einer solchen Megamaschine nimmt viel Zeit und Justierung in Anspruch. Die Produktionseinheit der Durchlauf-Direktübertragung lässt sich, wie in dem Video zu sehen, mit einem dahintergeschalteten Dekorofen versehen, der den Dekorbrand quasi in einem Arbeitsgang gleich miterledigt. 

Für besondere Formen und Hohlkörper wie Tassen, Becher, Kannen u.ä. ist diese Technik nicht geeignet. 

Der guten Ordnung halber sei erwähnt, dass auch der "Stempeldruck" zur Fertigungsart des Direktdrucks zählt.

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