Handglasur

Die manuelle Handglasur in der Porzellanherstellung

 

Die traditionelle Handglasur ist die manuelle Art der Tauchglasur. Dieses Glasierverfahren wird häufig in den traditionellen Porzellanfabriken in Asien und in kleinen Porzellanmanufakturen ausgeübt. In hochmodernen Fabriken hingegen sorgen vollautomatische Glasurstraßen für eine glatte Glasur.

 


So funktioniert die manuelle Handglasur in der Porzellanherstellung

1. Der Scherben (unglasierter Porzellankörper) wird von Menschenhand einzeln in die flüssige Glasur getunkt. Für das Einführen in die flüssige Glasur verwenden die meisten Fabriken entweder ein spezielles Gestell oder tunken den Scherben per Hand ein (mit Handschuhen).

 

2. In der Glasurwanne muss der Mitarbeiter darauf achten, dass er den Scherben in Bewegung hält, um die Glasur gleichmäßig auf dem Scherben zu verteilen. Dabei reicht es aus, wenn der Scherben 2-3 Sekunden in der flüssigen Glasur verbringt.

 

3. Anschließend wird der Porzellankörper aus dem Glasurbad herausgenommen. Dabei ist besonderes Fingerspitzengefühl der Mitarbeiter gefragt, da der Scherben gekonnt gedreht werden muss. Dadurch werden im Endprodukt sogenannte Glasurnasen verhindert.

 

 

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