Ein Trauertag in der Firmenchronik

Im Alter von 74 Jahren verliert Holst Porzellan ihren Senior, Freund und Berater. Sein Geist, seine Erfahrung und Erziehung bilden einen Teil der Fundamente von Holst Porzellan. Seine Kompetenz, das Streben nach Unabhängigkeit und die Geradlinigkeit des Hanseatischen Kaufmannes prägen den Führungsstil von Holst Porzellan bis heute. Erziehung, Bildung und Fleiß ist sein Erbgut in unserer Marke. 

Mit 21 Jahren wurde er Mitglied des Karstadt Konzerns in Essen. Vier Jahre später übernahm er die Leitung der Porzellan- & Glas-Abteilung im Nürnberger Bund bis er sich sich 1955 mit einer Handelsvertretung für Weck, Ruhrglas und Hirschberg selbständig machte und den Firmennamen Holst eine neue Epoche verlieh. Am 02. April 1964 heiratete er Ruth Fest und zog mit ihr in das Winterling-Haus in Köln Braunsfeld. Gemeinsam bauten sie "HoKo" auf. Es folgte eine Nachkriegskarriere wie aus dem Bilderbuch.

 

Knud-Holst1993

 

Er bekleidete viele Ehrenämter und wurde u.a. mit dem Bundesverdienstorden für seine Tätigkeit als Handelsrichter ausgezeichnet. Der Branche GPK hinterließ er viel.

Nach 38 Jahren selbständiger Schaffenskraft in der Branche, davon 25 Jahre als Bundesvorsitzender des Fachverbandes GPK (Glas - Porzellan - Keramik), übergab Knud Holst die Vertriebsrechte für die mit ihm aufgebauten Marken "Schott-Zwiesel-Glas", "Winterling Porzellan" und "Eschenbach Porzellan" 1989 anlässlich eines Festaktes im Kölner Rathaus an die Vorstände bzw. Inhaber der Fabriken.  

Den Firmennamen Holst übergab er 1997 seinem Sohn Knud Holst (II) und stellte so den Namen für die III. Generation der Firma und für das Holst Porzellan/Germany.

 

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