GastroSpiegel Ausgabe 11/2023
Am 1. Oktober 1998 wagte Knud Holst den Sprung in die Selbstständigkeit. Dabei war der Unternehmer aus Halle/Westfalen damals kein Neuling in der Porzellan-Branche. Er hat bei mehreren Herstellern zahlreiche Geschäftsbereiche durchlaufen und einige leitende Funktionen im Großhandel übernommen – ähnlich wie sein Vater, der einige Jahre als Generalvertreter zweier großer Porzellan-Marken tätig war. Knud Holst blickt einerseits positiv auf seine Zeit als Angestellter zurück. Andererseits sieht er im Rückspiegel mit Schmerz, dass die deutsche Porzellan-Industrie nach seiner Einschätzung „den Wertewandel verschlafen hat“. Als Beispiel nennt er die Internationalisierung in den heimischen Küchen seit den 80er-Jahren. In der Gastronomie hätte sich dieser Wandel eigentlich im Sortiment der deutschen Hersteller abbilden sollen. Doch dieser Wandel sein nach seiner Erfahrung ausgeblieben....
... Passend zum Jubiläum präsentiert Holst-Porzellan in diesem Herbst drei neue Serien, darunter kommt erstmals seit 20 Jahren auch eine klassische Kaffeehaus-Linie auf den deutschsprachigen Markt. Wer Knud Holst kennt, der weiß, dass der Unternehmer weiterhin ein "unbequemer Porzelliner" bleiben wird. Weil er oft hart verhanelt und sagt, was er denkt, hat er nicht nur Freunde im Markt gewonnen aber die meisten von ihnen bereits überlebt. Und bekanntlich gibt der Erfolg recht...
Bei Holst-Porzellan hat es 25 Jahre funktioniert....
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