Online Preise

Stationäre Preisdifferenzen unserer Ware


Holst Porzellan/Germany ist eine international tätige Porzellanmarke, die ihre Waren vornehmlich über den Handel vertreibt und sich auch als Partner des Handels versteht. Diese Wiederverkäufer kaufen unsere Ware zu unterschiedlichen Zeitpunkten ein, in unterschiedlichen Mengen und zu unterschiedlichen Bedingungen. Dabei gilt die Faustregel, je höher die Bestellmenge oder der Jahresabsatz, desto günstiger ist der Preis. Personalkosten, Standortfaktoren und letztlich die unternehmerische Freiheit erlauben es jedem Anbieter, seine Handelswaren individuell zu kalkulieren. Obwohl Holst Porzellan unverbindliche Verkaufspreise für ihre Waren ausgibt, ist kein Wiederverkäufer verpflichtet, diese Ware auch zu dem Preis anzubieten.

Abgesehen von diesen natürlichen Kalkulationsschwankungen gibt es auch gesteuerte Unterscheidungen, die sich i.d.R. auf gezielte Angebote beziehen. Die Diskounter, wie z.B. Lidl, Aldi, Penny & Co. verdeutlichen mit ihren Non-Food-Offerten immer wieder aufs Neue, dass die dem Verbraucher gewohnten Preise mit erheblichen Nachlässen unterlaufen werden. Das gilt sowohl für Food als auch Non-Food Artikel. In der Summe aller Anbieter und Produkte gibt es also jeden Tag aufs Neue solche "Lockangebote", die Kundenfrequenz im stationären Handel zu erhöhen. Möbelhäuser werben gerne in den ersten Januartagen mit extremen Angeboten für Porzellan, Haushaltswaren und Bestecken, um den Geschäftsabschwung nach Weihnachten aufzufangen. Tchibo ist immer wieder für Angebote mit Porzellan bekannt, die aufgrund der umgeschlagenen Menge den ganzen Markt durcheinanderbringen. 

Aber auch Auslistungen, Reichweiten-Überhänge, Restanten oder vertriebspolitisch gesteuerte Gegenmaßnahmen lassen die Listenpreise einer Marke gerne purzeln. Im Modebereich ist es seit vielen Jahren vollkommen normal, dass die großen Marken in sog. Factory-Outlets vertreten sind, die über das ganze Land verteilt (z.B. Metzingen (BW), Roermond (NL), Ochtrup (NRW), Soltau (NI), Ingolstadt Village (BY), die Markenware mit extremen Nachlässen anbieten. Holst Porzellan unterhält derzeit an ihrem Standort in Halle/Westfalen ebenfalls einen Werksverkauf, in dem viele unserer Artikel mit weiteren Nachlässen gegenüber dem Listenpreis verkauft werden. An diese Preisdifferenzen haben sich die Verbraucher inzwischen gewöhnt und das Unterlaufen der Listenpreise hat sich als gängige Marktordnung in der Handelslandschaft etabliert.


 

Online Preisdifferenzen unserer Ware

Vielfach werden wir von Kunden angerufen oder angeschrieben und auf Preisdifferenzen unserer Ware im Onlinehandel hingewiesen. Diese Hinweise sind uns gerne willkommen und helfen uns, die sich schnell wandelnden Angebotspreise im Internet zu beobachten und zu verstehen. Gelegentlich kann es sogar dazu führen, dass wir als Gegenmaßnahme einen oder mehrere Artikel als besonderes Angebot neu positionieren. Eine solche Preisreduktion wird dann aber fair und offen für alle Kunden kommuniziert und nicht als Verhandlungserfolg im Einzelfall abgehandelt. Mit weitem Abstand bei den Onlinepreisdifferenzen steht Amazon, die in vielen Fällen einen erheblichen Abstand zu unseren Listenpreisen ausweisen. Abgesehen davon, dass Amazon ihre Verkaufspreise fast täglich ändert, liegt auch hier die unternehmerische Freiheit eines Handelsunternehmens vor, unabhängig jeglicher empfohlenen Verkaufspreise die Ware aktioniert oder standardmäßig anzubieten. 

 

 

Es ist richtig, dass Amazon ein Wiederverkäufer unseres Porzellan ist und aufgrund ihrer globalen Aufstellung eine Marktmacht ausübt, über die kein anderes Unternehmen in Europa derzeit verfügt. Abgesehen davon verfügt Amazon über eine eigene Logistik, die Porzellan in großen Mengen zu Preisen bewegen kann, die sich durch unsere Partner (DHL, GLS & Co.) nicht konkurrenzfähig ersetzen lassen. Wenn also Amazon bei uns z.B. einen LKW Teller einkauft, dann entsteht hier ein erheblicher Kostenvorteil in der Logistik und im Vertrieb gegenüber unserem eigenen Servicecenter. Beweisen lässt sich das leider nicht, da Amazon durch seine Multi-Strukturierte-Firmenwelt in Europa jegliche Einsicht vernebelt.

Andererseits ist es wohl inzwischen bekannt, dass die Mitarbeiter von Amazon zu Bedingungen arbeiten, die von Politik, Gewerkschaft und Sozialverbänden mehrfach als "Ausbeute" gewürdigt wurden. Die Medien berichten immer wieder über Streiks, Demonstrationen und Arbeitsniederlegungen in den Amazon-Betrieben. Und letztlich steht unser Zentrallager nicht in Polen oder Tschechin sondern in Bielefeld-Brackwede. 

Wir achten sehr auf den Erhalt und die Steigerung unserer Sozialkompetenz, wir betreiben eine Aktivarbeit für Nachhaltigkeit und Umweltschutz und schicken unser Porzellan aus Kostengründen quer durch Europa, bis es von Bielefeld in München oder Hamburg ankommt. 

Für Kunden, die unser Porzellan in größeren Mengen einkaufen haben wir eine B2B Plattform mit Preisnachlässen und Großkunden sind uns sehr willkommen für jegliche Anfragen.

So bitten wir den privaten Amazon-Käufer diese Kriterien in sein verantwortungsvolles Handeln einzubeziehen. Bitte achten Sie dabei auf den Verkäufer der Ware, denn wenn dort Holst Porzellan selbst als Verkäufer auftritt, dann leisten wir unseren fairen Service dort als "Marketplace Teilnehmer" selbst - und nicht Amazon!

Vielen Dank für Ihr Verständnis. 

 

 

 

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