Vorbrandprüfung

 

Überaus sinnvoll und inzwischen weit verbreitet ist das Verfahren der sog. Vorbrandprüfung mittels Kerosin oder verbrennungsrückstandsfreier Flüssigkeiten!

Dieser zusätzliche Schritt lohnt sich vor allem bei Artikeln, die im Ofen viel Brennplatz einnehmen oder in ihrer Fertigung sehr aufwändig sind. Man bestreicht den Porzellanartikel im vorgeglühten oder im lederharten Zustand vollständig mit Kerosin und erkennt mit diesem Verfahren, ob sich auf der Ware Haarrisse oder Oberflächenschäden befinden. Üblicherweise erkennt man diese Beschädigungen auf dem Scherben erst nach dem Hartbrand in der Qualitätskontrolle, hat dann aber unnötig einen von vornherein mangelhaften Artikel "durch den Ofen geschoben" und damit teuren Brennplatz verschenkt. Der Kerosinanstrich macht diese Schäden schon vor dem Brand gut sichtbar und verfliegt beim Hartbrand im Ofen, ohne irgendwelche Rückstände zu hinterlassen.

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