Laut Überlieferung stammt die Formgebung der Fondueteller aus dem schweizerischen Wallis, das auch für seinen Raclettekäse weltbekannt ist. Ursprünglich aus einer Weichkeramik gefertigt, sollten die vorgeformten Segmente eine Verteilung der dargebotenen Speisen ermöglichen. Jede Beilage - das Brot und die Saucen - hat einen festen Platz auf dem Teller und lässt sich so unter allen Gästen gleichermaßen gerecht verteilen. Über die Jahre hat der Fondueteller seinen Weg als Abteilteller bzw. Segmentplatte vor allem auf die Silvestertafeln geschafft. Ob Raclette, Tischgrill, heißer Stein oder zum klassischen Käsefondue, der Segmentteller ist ein ansprechender und gleichzeitig sinnvoller Servierartikel für den Genuss von frisch Zubereitetem am Tisch.
Dominiert wird der Porzellanteller von Holst durch das mittige, kreisrunde Zentralabteil, das von 4 Saucen- und Beilagensegmenten flankiert wird. Zum Gast gewinkelt soll das halbmondförmige Viertelsegment den eigentlichen Platz zum Schneiden bieten. So können die kleinen Fleischstücke, Partywürstchen oder Käsewürfel komfortabel geschnitten und bearbeitet werden.
Im Gegensatz zu seinem kleinen Bruder ist dieser 28 cm große Fondueteller eine ausgewachsene Speisenplatte und sollte nur auf Tischen zum Einsatz kommen, die ausreichend Fläche für Fonduetopf, Saucenkabarett und die Beilagenschälchen bieten. Es hängt also vom Platzangebot ab, welche Tellergröße sich anbietet.
Die Segmente des Tellers finden sich als Negativ übrigens auch auf der Unterseite wieder und erleichtern so das Stapeln des Tellers im Schrank. Aufgrund der 6 in Porzellan gegossenen Abteile und durch seine tiefere Formgebung ist die Fondueplatte erheblich schwerer und massiver als ein herkömmlicher Porzellanteller. Auch wenn man sie nur ein paar Mal im Jahr aus dem Schrank holt, gehört diese Porzellan-Segment-Platte zu einem stilechten und gelungenen Fondue- und Raclette-Essen.