Street-Food steht für ein modernes gastronomisches Angebot, dass häufig Finger-Food, Gabel-Food und Flying-Buffets miteinander vereint. Street-Food gibt es in sogenannten Magazinen als stehende Institutionen und auf Straßenfesten und Gourmet-Events als temporäre Einrichtungen. Anders als bei der Gabelfood soll der Gast aus einem großen Angebot loser Speisen Menge und Kombinationen selbst auswählen. Anders als bei einem Buffet bedient er sich dabei nicht selbst sondern die Portionierung erfolgt zu festgelegten Preisen durch das Street-Food-Personal. Abrechnungssysteme dabei gibt es sehr unterschiedliche, meist bezahlt der Gast einzeln an der jeweiligen Ausgabestation und wandert mit seinem Teller hin und her.
Anders als bei der Gabelfood wird in Street-Food-Konzepten an Tischen und Bierbänken gegessen. Besteht ein Street-Food-Event aus mehreren Betrieben, muss die Auswahl des Porzellan, Besteck und aller Servierartikel einheitlich erfolgen. Anders ist ein Rundlauf nicht zu gewährleisten. Ein einzelner Street-Food-Veranstalter, meist ein Catering-Unternehmen hat es da erheblich einfacher. Hier entscheidet nur ein Unternehmer was und wie die Street Food angeboten wird.
Das Serviergeschirr für die Street-Food sollte nachhaltig und hygienisch zugleich sein. Plastik- und Einweggeschirr sind zwar einfach in der Handhabung, passen aber nicht zu einem nachhaltigen Konzept. Porzellan ist extrem strapazierfähig, bietet in Punkto der Hygienestabilität die höchsten Maßstäbe und sieht sogar am besten aus. Steinzeug, Keramik und andere Porzellanimitate halten den Anforderungen der Street-Food nicht lange Stand, brechen schneller oder verlieren in kurzer Zeit den Glanz und die Anmutung der Glasuren. Auf den Einsatz von Melamin und Plastik sollte ausdrücklich verzichtet werden, besonders bei warmen und heißen Speisen bestehen sogar gesundheitliche Bedenken.
Das Porzellan für Street-Food besteht aus zwei Gruppen, dem Angebotsgeschirr und dem Verzehrgeschirr. Dem Verzehrgeschirr obliegen keinerlei besondere Ansprüche, es können beliebige Teller und Schalen verwendet werden; je nachdem, was eben zu dem Speisenangebot passt. Das Angebotsgeschirr jedoch sollte einen hohen Funktionsgrad bieten und unterscheidet sich in vielen Punkten vom gewöhnlichen Buffetporzellan. Die Schalen und Platten sollten nicht zu groß sein und eher kleine Angebote bieten, denn die Street-Food ist äußerst variationsreich und die Speisen sollten nicht zu lange offen liegen.
Passendes. Verzehrgeschirr - soweit notwendig - finden Sie in unseren Rubriken Teller und Schalen, aber wie gesagt, dafür reicht ganz normales Serviergeschirr.